stehend:- Mme Véronique Shunga – verantwortlich für die sozialen Aktivitäten der Frauen und Ausbildung der Kinder- Mme Monique Mangala – Vize-Präsidentin des Verbandes AFPD, Leitung von Verwaltung und Ausbildung- Mme Joséphine Fundi – Präsidentin des AFPD- Mme Marie Linega – Sekretärin und Lehrerinvorne:- Mme Agnès Shangu – verantwortlich für die Tiere und Landwirtschaft- Mme Hortense Muteba – Schatzmeisterin

Der kongolesische Verein AFPD in Kisangani wurde in den 90er Jahren von Josephine Fundi gegründet, um Waisenkindern ein neues Zuhause und bessere Zukunftsperspektive zu geben. Der Verein betreut außerdem traumatisierte Frauen, von denen einige auch auf dem Vereinsgelände leben.  Ziele sind die Alphabetisierung und berufliche Ausbildung der Frauen und Kinder im Bereich Landwirtschaft und Viehzucht, Nähen und Weben.Die Frauen betreiben inzwischen erfolgreich eine Viehzucht, bestehend aus Schweinen, Hühnern, Ziegen und Kaninchen. Weiterhin gibt es eine kleine Fischzucht. Die Frauen steuern mit Handarbeiten, die sie auf dem Markt verkaufen, zum Lebensunterhalt bei. Der Wahlspruch der Frauen lautet: „Aide-toi et le ciel t‘aidera“ (Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott).

Fischen im Teich

Fischen im Teich

Die erwirtschafteten Mittel reichen jedoch gerade, um die Lebensgrundlage zu erhalten. Weitere Frauen und Kinder kann der Verein deshalb leider zur Zeit nicht aufnehmen, obwohl der Bedarf sehr groß ist. Auch die gesundheitliche Versorgung und sauberes Trinkwasser können nicht sicher gestellt werden.

Glückliche Schweine

Glückliche Schweine

Erfolgreiche Landwirtschaft

Erfolgreiche Landwirtschaft

Entenreichtum...

Entenreichtum…

Lange Zeit standen dem Verein lediglich zwei Räume für alle Aktivitäten sowie zum Schlafen und Essen zur Verfügung. Wenn die Frauen nähten, fand der Schulunterricht im Freien statt – bei Regen fiel er aus.  Deshalb beschloss der Vorstand des AFPD vor drei Jahren den Bau eines neuen sozialen Zentrums.

Diesen Neubau konnten die Frauen und Kinder im Sommer 2014 endlich beziehen. Neun Räume hat das neue Haus – von getrennten Schlafräumen für Mädchen, Frauen und Jungen, Unterrichtsräumen, und Toiletten bis zur Küche. Im alten Zentrum finden weiterhin Kurse und Unterrichtstatt.

Für einen effizienten, zielgerichteten Einsatz der Spenden aus Deutschland steht der gut ausgebildete Vorstand des AFPD. Vereinsgründerin Joséphine Fundi sowie die anderen Mitglieder des Vereins nehmen seit vielen Jahren regelmäßig an Aus- und Fortbildungsprogrammen, unter anderem von UN und Rotem Kreuz, teil.