Neue Tiere für die Zucht

Mit der Schweine- und Hühnerhaltung leisten die Frauen einen wichtigen Beitrag zur Ernährung der Menschen im Projekt. Darüber hinaus genießt das Fleisch einen sehr guten Ruf in der Bevölkerung. Die Frauen verkaufen es auf dem Markt. Viele Stammkunden kaufen auch direkt „ab Hof“.

Mit den Spenden aus Deutschland konnten jetzt wieder neue Zuchttiere gekauft werden.

3c Porcs achetés pour élevage et vente

Mit dem Zukauf von Zuchtsauen und Ferkeln ist die Schweinezucht gesichert.

3b Poullailler

Hühnerfleisch ist im Kongo beliebt. Mit der eigenen Zucht erwirtschaften die Frauen zusätzliches Einkommen.

3d. Transport utilisé Camionnette Caritas Don Allemagne

Ein Pick-up der Caritas (eine Spende aus Deutschland) bringt die Tiere vom Markt ins Mutter-Kind-Projekt.

 

Tierhaltung stärkt die Selbstversorgung

Fisch liefert viel hochwertiges Eiweiß.

Fisch liefert viel hochwertiges Eiweiß.

Schon 2007, als sich der deutsche Verein Kisanga gründete, betrieben die Frauen auf dem Gelände des AFPD Viehzucht. Das Fleisch ernährt Frauen und Kinder und wie beim Gemüse werden Überschüsse auf dem Markt verkauft. Sie Frauen halten Ziegen, Schweine, Hühner und anderes Federvieh. Außerdem haben sie zwei Fischteiche angelegt. Fisch ist im Kongo ein Grundnahrungsmittel und als Teichkultur relativ einfach zu bewirtschaften.

Durch die Spenden aus Deutschland konnten 2008 die dringend nötige Erneuerung der Tierställe umgesetzt werden. Außerdem konnten die Teiche erneuert sowie Frisch- und Abwasserkanäle angelegt werden

Ein Teil der Spenden fließt immer wieder in die Anschaffung von Zuchttieren.

Ein Teil der Spenden fließt immer wieder in die Anschaffung von Zuchttieren.

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Neues aus dem Projekt: Kinder wieder gesund, neue Tiere gekauft

Anfang Januar kam eine Mail von Madame Joséphine, der Leiterin des kongolesischen Mutter-Kind-Projekts.  Hier kommen die wichtigsten Nachrichten:

Liebe Freunde von Kisanga,

wir schicken Ihnen anbei das Resümee der Neuigkeiten

Den kranken Kindern, Joel und Bernard, geht es jetzt gut. Sie werden die Medikamenteneinnahme am 15. Februar beenden. Wir haben die Antibiotika für sie erhalten. Vielen Dank.

Im Zentrum ist eine Kollegin, Madame Marie momentan sehr krank. Aber wir haben auch dafür aus Deutschland Hilfe bekommen mit Medikamenten. Vielen Dank. Momentan braucht sie noch intensive Betreuung. Es nimmt Zeit in Anspruch sie zu besuchen, das ist schwierig für uns aufgrund der nötigen Überwachung der Bauarbeiten (Anmerkung: Am sozialen Zentrum).  Dazu kommt die Betreuung der Kinder und die Erledigung von Materialeinkäufen. Wir müssen große Anstrengungen unternehmen, um Baumaterialien kaufen zu können, da kaum welche angeboten werden.

Da unser Verein als Frauenverein bekannt ist, arbeiten wir oft alleine.  Manchmal arbeiten wir auch mit Männern. Aber immer wenn wir Männer beschäftigen, für die schweren oder spezialisierten Arbeiten kostet uns das viel Geld, weil wir sie bezahlen müssen. Daher arbeiten die Männer gerade anderswo um Geld zu verdienen. Es herrscht ein Arbeitskräftemangel und wir Frauen müssen viele Dinge selbst erledigen, auch weil wir kein besonderes Budget haben um Spezialisten zu engagieren.  Aber wir haben mittlerweile Erfahrung gesammelt und es funktioniert.

Jetzt haben wir die Arbeiten am Sozialen Zentrum intensiviert, um es fertig zu stellen. Die anderen Aktivitäten nehmen wir nach und nach wieder auf. Wir haben schon 5 Schweine, 10 Ziegen, 20 Hasen, 15 Hühner, 15 Hähne, 20 Fische gekauft und die Einkäufe gehen weiter, sobald die Frauen Kleider genäht und verkauft haben.  Das Gebäude hat sich weiter entwickelt, wir bringen derzeit Eisenarmierungen in die Wände ein und werden dann mit dem Dach beginnen.

Wir sagen Ihnen ein großes Dankeschön und dass Gott Sie und Ihre Familien schützen möge.

Herzliche Grüße,

Madame Joséphine und Madame Monique