Landwirtschaftlicher Unterricht auf dem Feld

Zu den regelmäßigen Fortbildungen der Frauen gehören vor allem Kurse in Landwirtschaft. Dafür gibt es in der Stadt eine Akademie, der AFPD gehört zu den Gründungsmitgliedern. Dort unterrichten etwa Professoren der Universität von Kisangani. Außerdem sind Experten des Belgischen Technischen Hilfswerks CTB vor Ort, die die Frauen von denen die Frauen ebenfalls lernen. Schwerpunkt sind ökologische Methoden, die gute Ernten fördern. Die Voraussetzungen dafür sind gut: Die Böden im Kongo sind fruchtbar und die Frauen setzen keine Chemie ein. Selbst wenn es sehr heiß ist – meist um 40 Grad Celcius – regnet es regelmäßig. Ziel ist es, die Fruchtbarkeit der Erde zu erhalten. Eine Wissenschaft für sich sind die Eigenschaften der vielen hier vorkommenden unterschiedlichen Erden, die für optimale Ergebnisse miteinander gemischt werden.

Auf den Feldern der Frauen wachsen keine Monokulturen, sondern ein wildes Nebeneinander von abwechslungsreichen Mischkulturen mit Mais, Maniok, Bohnen, weiteren Gemüsen und verschiedenen Früchten. Neu hinzugekommen sind Kakao, Papaya, Orangen und Kaffee. Diese Luxusprodukte sind auch im Kongo begehrt.