Die Ernährungsgrundlage sichern
Die Landwirtschaft ist ein wichtiges Standbein des Projekts. Die Frauen bauen auf dem Gelände Gemüse und Obst an. Die Bodenfruchtbarkeit erhalten sie mit Mist und Kompost, Pestizide kommen keine zum Einsatz. Die Erträge sichern die Grundversorgung der Frauen und Kinder im Projekt. Überschüsse verkaufen die Frauen auf dem Markt verkauft. Mit dem Geld können sie zum Beispiel neues Saatgut kaufen. Die Qualität der Produkte ist inzwischen in der Stadt weithin bekannt, so dass die Frauen keine Absatzprobleme kennen.
Durch den Neubau des Sozialen Zentrums 2014 hat sich die Anbaufläche stark reduziert. Der Vorstand des AFPD beschloss daher vor zwei Jahren den Zukauf einer landwirtschaftlichen Fläche. Der neue Acker befindet sich außerhalb der Stadt. Die Frauen legen die etwa zehn Kilometer dorthin mit Fahrrädern bzw. auf dem Mofa zurück. Weil der Weg weit ist, schlafen während der Hauptsaison auch einige der Frauen vor Ort.
In 2014 waren die Frauen vor allem damit beschäftigt, die ehemalige Rodungsfläche urbar zu machen. Es mussten Büsche und Baumstümpfe entfernt werden. Für diese harte Arbeit haben die Frauen Hilfskräfte beschäftigt. Das trägt zur Wertschöpfung innerhalb der Gemeinde bei.
In 2015 konnten erste Feldfrüchte geerntet werden, für 2016 wird eine gute Ernte erwartet.