Schwierige Kommunikation

Was machen die Frauen und Kinder im Projekt, sind alle gesund, wie kommen die Projekte voran? Derzeit wissen wir wenig darüber. Denn seit vielen Wochen schon gibt es in weiten Teilen des Landes keinen Strom. Diesel für die Stromaggregate ist sehr teuer, kaum ein Internetcafé hat offen. Auch Telefonieren ist nicht möglich.

Deshalb sind wir sehr froh, dass heute eine kurze email eingetroffen ist. Darin berichtet die Vereinsvorsitzende, Madame Joséphine, dass sie seit morgens um fünf Uhr mit 250 Menschen vorm  Internetcafé Schlange gestanden haben, um die kurze Nachricht abzuschicken. Aufgrund der Situation ist es nicht erlaubt, Dokumente als Anlage zu versenden (würde zu lange dauern, jeder soll an die Reihe kommen). Sie schreibt auch, dass sie den ganzen Tag weiter warten werden bis nach 18.oo Uhr. Dann dürfen auch Anhänge verschickt werden. Dafür hat jeder maximal zehn Minuten Zeit. Unser Partnerverein hat viele Dokumente für uns vorbereitet, unter anderem den Jahresabschluss und Informationen zum Projekt „Sauberes Wasser“.

Wir hoffen, dass sich die Situation weiter stabilisiert.

 

Entenmutter mit ihren Küken

Entenmutter Josephine mit ihren Küken

Neue Kunstpostkarte nach einem Bild der Künstlerin Tamara Hasselblatt.

Entenmutter mit ihren Küken

Das verzaubernde Bild hat einen erstaunlichen Titel. Die Künstlerin erzählte, dass sie damit der Gründerin und Leiterin des Mutter-Kind-Projektes, Mme Josephine, ein Denkmal setzt.

Denn ihr Bild sei inspiriert von allem, was sie über Mme Josephine und ihr Tun erfahren habe: Das Projekt nimmt alle Waisenkinder auf, egal wer sie sind.

Das lila Küken heisst bei Tamara Hasselblatt „Kükerich“. Er spielt bereits den starken Mann, dabei hat er noch Flaum auf dem Kopf! So steht er auch ganz nah bei der Mutterente, deren Schutz er noch braucht.

Die anderen Küken sind in anderer Farbe, gelb. Denn im Projekt wurden – und werden hoffentlich bald wieder – fremde Waisenkinder aufgenommen. Diese andersfarbigen Küken sind auch alle nah bei der Mutter. Und siehe: Es geht ihnen gut!

Die Karten sind eine Aktion der Künstlerin, mit der sie das Mutter-Kind-Projekt in Kisangani unterstützt; die Herstellungskosten werden nicht aus Spendengeldern finanziert.

50 Prozent der Erlöse gehen als Spende an den Verein Kisanga e.V.
Eine Kunstpostkarte kostet € 1,-
Die Karten gibt es gegen Vorabrechnung (ab 10 Stück + Versandkosten) hier:
tamara@hasselblatt.de

Fastenessen in Grävenwiesbach: Rück- und Ausblick auf das Kisanga-Projekt

Gäste spenden rund 500 Euro

März 2012. Mittlerweile hat es schon Tradition: Das Fastenessen. Vor fünf Jahren haben Xavier Bondu und Margret Grünewald-Bondu im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für das Eine-Welt-Laden-Projekt diese Veranstaltung in der Gemeinde Grävenwiesbach ins Leben gerufen. Mit dazu gehört auch das Kisanga-Projekt im Kongo, das seit der ersten Veranstaltung ein fester Bestandteil des Rahmenprogramms ist.  Der Einladung der katholischen und evangelischen Kirche waren rund 60 Interessierte gefolgt. Die Vereinsvorsitzenden Astrid Kramer-Wahrenberg und Philippe Yangala gaben einen Rückblick auf das vergangene Jahr im Mutter-Kind-Projekt, das durch die Cholera und den Tod der 10jährigen Jeanne geprägt war. Die schwierige Situation konnte mit Hilfe von Spenden und zusätzlichen Aktionen zum Positiven gewendet werden. So berichtete die Vereinsvorsitzende, dass schon wieder die ersten Tiere für das Selbstversorger-Projekt angeschafft wurden und am Rohbau des Soziale Zentrums weiter gearbeitet wird. Langfristige Ziele sind eine gesicherte Trinkwasserversorgung und eine Solaranlage. Im Anschluss an den Vortrag trug der Chor Fa Una Canzone unter der Leitung von Carsten Haubl vier ausgewählte Lieder vor.  Das Fastenessen – ein einfaches, fleischloses Mahl – leiteten der evangelische Gemeindepfarrer Klaus Rüb und der Diakon der katholischen Kirchengemeinde, Joachim Pauli, mit Tischgebeten ein. Die Gäste ließen sich Maniokblätter-Gemüse, Bohneneintopf  und Reis, zubereitet von Nicole Yangala, schmecken. Im Spendentopf landeten rund 500 Euro für das Mutter-Kind-Projekt in Kisangani/Kongo.  Kisanga sagt allen Spendern „Herzlichen Dank“!

 

Rund 60 Interessierte waren der Einladung zum Fastenessen ins evangelische Gemeindezentrum von Grävenwiesbach gefolgt.

"TIere für Kisanga"

Kunstprojekt „Tiere für Kisanga“

"Tiere für Kisanga"

Aus einer Krise kann etwas Gutes wachsen. Die Künstlerin Tamara Hasselblatt war von den Cholera-Ereignissen im November 2011 so berührt, dass sie sich spontan an die Staffelei gestellt hat. „Das Bedürfnis zu helfen, war wie ein großer innerer Schrei“, sagt sie. Herausgekommen sind wunderschöne, afrikanisch inspirierte Tierszenen. Drei ihrer Motive und passend zur Weihnachtszeit ein Kerzenbild von ihr hat Rudolf Hasselblatt als Postkarten umgesetzt, 50 Prozent der Erlöse gehen als Spende an Kisanga.

“Different aspects of africa – Leben für Kisanga” nennt Tamara ihr Projekt: Inspiriert von Fotografien der Tiere im Projekt, von Informationen über die DR Congo und Afrika arbeitet sie derzeit an weiteren Bildern. Zehn Prozent der Erlöse aus dem Verkauf der Bilder, die sie teilweise auf afrikanischem Material malt, gehen als Spende an Kisanga e.V. Denn die Künstlerin wünscht sich sehr, dass dieses bemerkenswerte Mutter-Kind-Projekt auf immer stabileren Füßen steht.

Die Ausstellung „Different Aspects of Africa – Leben für Kisanga“ soll aus den Originalen von Tamara Hasselblatt, einer Dokumentation des Mutter-Kind-Projektes und einer übergreifenden Dokumentation Afrikas bestehen.

Mit dem Kauf dieser Kunstpostkarten können Sie das Mutter-Kind-Projekt unterstützen. Mittlerweile gibt es vier Motive zum Preis von 1,00 Euro und eine edle Klappkarte mit Kuvert für 2,50 Euro. 50{e68e3c79782a0ce0b699015debc1605652b95b85aba261abcc1eede94f35396f} der Einnahmen gehen an das Projekt im Kongo. Gegen Vorabrechnung ab einer Bestellmenge von zehn Stück (freie Stückelung) plus Versandkosten gibt es diese hier: tamara@hasselblatt.de

Spendenaktivitäten laufen auf Hochtouren

Die Folgen der Choleraerkrankungen im Projekt standen bei der Vereinssitzung von Kisanga am 8. November im Mittelpunkt. Mittlerweile gibt es bereits erste Erfolge. Weiterlesen