Antibiotika-Spende ist eingetroffen

1. d. Medicaments

Infektionen enden im Kongo oft wegen fehlender Medikamente oftmals tödlich. Gut, dass jetzt wieder Antibiotika da sind.

Antibiotika sind in Afrika Mangelware – und sehr teuer. Medikamente gibt es wie in vielen afrikanischen Ländern einzeln in der Apotheke oder Markt zu kaufen, meistens ohne Umverpackung und Beipackzettel. Immer mehr der gehandelten Produkte sind jedoch Fälschungen. Im schlimmsten Fall enthalten sie giftige Substanzen, an denen die Menschen auch sterben können. Wir konnten jetzt wieder eine Arzneimittelspende – vor allem Antibiotika – ins Projekt schicken.

Besser sehen mit Brillen aus Deutschland

Aus dem Freundeskreis um Kisanga kamen jede Menge abgelegter Brillen als Spende zusammen. Ob die Brille für die Sehschwäche die richtige ist, wird mit Ausprobieren getestet.

2. d. Lunettes

Der nächste Augenarzt ist weit weg. Gebrauchte Brillen können bei Sehschwächen helfen.

3. c. Mme. Jeanne -Membre AFPD - Bénéficiaire des Lunettes

Madame Jeanne hat eine passende Brille für sich gefunden

3. a. Mr. Peti -Responsable Supervision Sour

Monsieur Peti ist für die Verteilung der Brillen verantwortlich.

 

Jetzt ist Erntezeit: Maniok

Maniok ist im Kongo ein Grundnahrungsmittel und so etwas wie für uns die Kartoffel. Weil die Wurzelknolle von Natur aus Blausäure enthält, muss es nach der Ernte einige Tage gewässert und dann getrocknet werden. Anschließend entfernen die Frauen noch sorgsam die Wurzelhaut.

 

4. h. Epulchage de Manioc4. i. Mise à l´eau de Manioc4. l. Mmes Hélène - Jeannes déposent le Manioc pour le Séchage

Wasserentnahme: Alle müssen sich an Regeln halten

XII. Réunion mixte AFPD et Commune MakisInzwischen hat sich die Wasserentnahme am Brunnen eingespielt: Monsieur André und Madame Charly sind für Hygiene, Sicherheit und Schutz der Quelle verantwortlich. Madame Sabine kümmert sich darum, dass jeder der Wasser holt vorher das festgelegte Entgelt bezahlt. Das Wasserkomitee, besetzt mit Mitgliedern des AFPD und der Kommune, tagt ganz regelmäßig, um sich auszutauschen. Diese Maßnahmen sind Teil der vom BMZ verlangten Nachhaltigkeit. Das sichert den Erhalt der Quelle (z.B. Reparaturen, Instandhaltung) und die Wertschätzung der Menschen für das saubere Wasser.

Damit es kein Gedrängel und Geschubse gibt, hat das Wasserkomitee eine Wartezone mit Sitzmöglichkeit eingerichtet. Kinder müssen nicht lange warten, sie werden vorgelassen. Ebenso Menschen, die großen Durst haben und unmittelbar an der Quelle trinken wollen. wasserholen

monsieur-charlie

Tierhaltung stärkt die Selbstversorgung

Fisch liefert viel hochwertiges Eiweiß.

Fisch liefert viel hochwertiges Eiweiß.

Schon 2007, als sich der deutsche Verein Kisanga gründete, betrieben die Frauen auf dem Gelände des AFPD Viehzucht. Das Fleisch ernährt Frauen und Kinder und wie beim Gemüse werden Überschüsse auf dem Markt verkauft. Sie Frauen halten Ziegen, Schweine, Hühner und anderes Federvieh. Außerdem haben sie zwei Fischteiche angelegt. Fisch ist im Kongo ein Grundnahrungsmittel und als Teichkultur relativ einfach zu bewirtschaften.

Durch die Spenden aus Deutschland konnten 2008 die dringend nötige Erneuerung der Tierställe umgesetzt werden. Außerdem konnten die Teiche erneuert sowie Frisch- und Abwasserkanäle angelegt werden

Ein Teil der Spenden fließt immer wieder in die Anschaffung von Zuchttieren.

Ein Teil der Spenden fließt immer wieder in die Anschaffung von Zuchttieren.

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